Die Etablierung von Börsenmänteln zeigt auch im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Entwicklung, die insbesondere Chancen für Start-ups und mittelständische Unternehmen eröffnet. Festzustellen ist, dass sich Börsenmäntel in den letzten Jahren weltweit zu einem wichtigen Instrument auf dem Weg zu einer breiter aufgestellten Mittelstandsfinanzierung entwickelt haben.
Denn die Hürden eines traditionellen Börsengangs (IPOs) sind für viele Unternehmen des Mittelstandsegments oftmals zu hoch. Die Folge war, für viele Unternehmen blieb der Zugang zu einer Eigenkapitalfinanzierung über die Börse unerreichbar.
Durch die Verwendung eines Börsenmantels liegen die Eintrittsbarrieren zur Börse niedriger, wobei die volle Börsenfunktionalität gewährleistet ist. Doch gerade in einem anspruchsvollem Marktumfeld ist es für viele Unternehmen ein entscheidender Faktor schnell und flexibel reagieren zu können.
Im Gegensatz zu klassischen IPOs bietet der Kauf eines Börsenmantels die flexibelste Methode um sich, selbst in Phasen makroökonomischer Schwankungen, geopolitischer Spannungen und einer herausfordernden Zinspolitik, die das Investitionsklima verändern, an vorherrschende Marktbedingungen anzupassen.
Im Verlauf des Jahres 2024 widmeten Investoren und Unternehmen aus den Branchen Technologie, erneuerbare Energien und Gesundheit Börsenmänteln besondere Aufmerksamkeit.
Ohne Zweifel hat die Verwendung von Börsenmänteln bereits eine bedeutende Rolle in der Unternehmensfinanzierung übernommen. Denn Börsenmäntel eröffnen auch kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs) den Zugang zu Eigenkapitalfinanzierungen über die Börse.
Der bislang als attraktive Option für einen Börsengang (IPO) geltende Börsenmantel wird sich in Zukunft daher mehr und mehr als Tor zur Börse für das Mittelstandssegment etablieren.


